AUGENGESUNDHEIT IM ERWACHSENENALTER

Wenn wir älter werden, durchläuft unser Körper eine ganze Reihe von Veränderungen, die unter Umständen auch unsere Sehfähigkeit und die Gesundheit unserer Augen beeinträchtigen.¹ So kann es etwa sein, dass die Lider die Tränenflüssigkeit beim Blinzeln nicht mehr ganz so gut verteilen, wie sie sollten, und auch die Tränendrüsen können ihre Tätigkeit einstellen. Das kann dazu führen, dass der Tränenfilm, der über dem Auge liegt, zurückgeht, was wiederum Augentrockenheit zur Folge hat.^2,3

Augentrockenheit ist ein Problem, mit dem Frauen häufiger zu kämpfen haben als Männer. Ausschlaggebend sind dabei hormonelle Veränderungen, wie sie in der Menopause, während einer Schwangerschaft oder im Zuge der Einnahme von Hormonpräparaten auftreten.^4-6

Auch Medikamente und bestimmte Erkrankungen, die eher ältere Menschen betreffen, steigern das Risiko, Trockene Augen zu entwickeln (z. B. Medikamente gegen Bluthochdruck und Krankheiten wie Diabetes, rheumatoide Arthritis und Parkinson).^6–9

Andere Erkrankungen, die die Augengesundheit im Erwachsenenalter beeinträchtigen können, wie etwa die Blepharitis (eine Entzündung der Lidränder), werden ebenfalls ab dem 50. Lebensjahr häufiger, und bestimmte Ausprägungen der Blepharitis betreffen vor allem Frauen.^10,11

Probleme an den Augen sind schwer unter Kontrolle zu bringen – aber es gibt dennoch eine Reihe von Möglichkeiten, die Symptome zu bekämpfen und die Augen gesund zu erhalten. Eine konsequente, tägliche Augenpflege, gesundheitsfördernde Gewohnheiten und die Anwendung von Augentropfen können dazu beitragen, dass Ihre Augen beschwerdefrei bleiben.^12,13

Im Kapitel „Augenpflege im Erwachsenenalter“ erfahren Sie, was Sie tun können, um Ihre Augen fit zu halten.